Die Berichterstattung zu dem tragischen Verkehrsunfall auf der L4 lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Straße, auf der auf rund 10 km kein Fahrradweg vorhanden ist und auf der in bestimmten Abschnitten eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erlaubt ist. Die Gefährdung von Radfahrern und Fußgängern liegt auf der Hand und kann von all jenen bestätigt werden, die die Straße nutzen oder als Anlieger an ihr leben. Im Bereich Schoonorth wird derzeit die Fahrbahn saniert, mit der Folge, dass im Anschluss an die Sanierung auch hier wieder die Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist. Der Verein „Radweglückenschluss an der L4 e.V.“ hat sich vor drei Jahren gegründet, weil seinerzeit die Sanierung öffentlich angekündigt wurde. Unsere damalige Forderung war, dass, wenn die Straße schon über Wochen gesperrt wird, es doch auch gleich zum Bau eines Radweges kommen muss. Auf der rund 2 km langen Strecke in Schoonorth erfolgt derzeit aufgrund der Bemühungen des Vereins die Planung, so dass dort in etwa drei Jahren mit einer Realisierung des Radweges zu rechnen ist. Der Verein ist für den Erwerb der Grundstücke für den Radweg zuständig und sammelt hierfür Spendengelder. Die Planung der restlichen rund 8 km der Strecke liegt in der Verantwortung des Landesstraßenbaubehörde in Aurich. Wir hoffen, dass uns gelingt, die Dringlichkeit der Realisierung des Radweges bei Verwaltung und politisch Verantwortlichen deutlich zu machen. Wünschenswert wäre es, wenn Bürgerradweg und Landesradweg gleichzeitig fertiggestellt werden, so wie es auch Wirtschaftsminister Olaf Lies bei seinem Besuch beim Verein im März 2023 geäußert hat. Wir wollen außerdem erreichen, dass bis zur Realisierung der gesamten Radwegtrasse auf der L4 die Geschwindigkeit beschränkt wird zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer und hoffen auch für dieses Anliegen auf Unterstützung von der zuständigen Behörde. Garrelt Agena, 1. Vorsitzender Radweglückenschluss an der L4 e.V.

die L4 wird im Bereich Schoonorth für ca. 8 Wochen für eine Sanierung gesperrt. Danach ist geplant, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70km/h  in diesem Bereich aufzuheben. Wir sprechen uns für eine Beibehaltung der Geschwindigkeitsbeschränkung im Hinblick auf die Gefährdung  von Radfahrern und Fußgängern aus, solange es keinen Radweg gibt. Und wir halten dieses auch für alle übrigen Bereiche der L4, auf denen 100 km/h erlaubt sind, für erforderlich.

Der Radweg wird auf der östlichen Seite der L4 geplant

Die landwirtschaftliche Brandkasse hat vor kurzem ein Puzzle veranstaltet, bei dem Karin Agena für unseren Verein teilgenommen hat. Zu gewinnen gab es 269€ für den Verein und einen Auftritt in der Radiosendung von Radio Ostfriesland. Nach dem Sieg haben wir auch an der Radioshow teilgenommen.

Im Rahmen des Wahlkampfes für die Wahl zum niedersächsischen Landtag am 9. Oktober bemühen wir uns, den hiesigen Kandidatinnen und Kanditaten der demokratischen Parteien unser Anliegen näher zu bringen.

am Wochenende, 16.+17. September, findet in Norden das Westerstraßenfest statt.

Unser Verein ist einerseits mit einem Informationsstand vertreten und andererseits mit einem „Motivwagen“.

Traditionell gibt es einen Oldtimer-Treckerkorso durch die Stadt. Unser Vereinsmitglied Heyo Focken wird mit seinem Fendt GT einen Anhänger ziehen, auf dem wir für unseren Verein und unser Anliegen werben. Das Motiv ist natürlich bis zum letzten Augenblick hochgeheim……….

Da wir den Infostand Samstag und Sonntag mit Personal besetzen wollen, freuen wir uns noch über Helferinnen und Helfer und ansonsten über viele Besucherinnen und Besucher.

Viele Grüße und ein sonniges Wochenende

Radweglückenschluss an der L4 e.V.